Der Film GG 19 wird während der Öffnungszeiten des Gutshauses der Demokratie in Dauerschleife gezeigt.
Darüber hinaus planen wir im Herbst in Altfriedland eine Filmvorführung des Ganzfilms mit anschließender Diskussion – zusammen mit dem Macher des Films Harald Siebler. Der Termin wird noch bekannt gegeben.
Ab Oktober 2024 wird der Film voraussichtlich einmal pro Monat im Kino in der Königstadt in Berlin Prenzlauer Berg gezeigt (nach der Wiedereröffnung des Kinos).
Hier gibt es einen Trailer aus dem Jahr 2007
Projektidee: Zum 55. Geburtstag des Grundgesetzes, also vor über 20 Jahren, initiierte der Berliner Regisseur Harald Siebler eine bundesweite Ausschreibung. Ziel war es, Drehbuchautoren dazu zu motivieren, die ersten 19 Artikel des Grundgesetzes in kurzen Filmscripts von etwa sechs Minuten Länge zu adaptieren. Aus insgesamt 482 Einsendungen wählte eine interdisziplinär besetzte Jury im Frühjahr 2004 die 19 besten Drehbücher aus.
Die Jury setzte sich u.a. aus den Regisseurinnen Nina Grosse und Branwen Okpako, der Schauspielerin Maria Schrader, dem Journalisten Manfred Eichel, dem Autor Eckard Theophil und dem Produzenten Richard Schöps zusammen. Der Politologe und Verfassungsrechtler Prof. Dr. Jürgen Seifert stand der Jury beratend zur Seite.
Das Projekt erfuhr breite Unterstützung aus der Politik, u.a. durch den damaligen Bundestagspräsidenten Wolfgang Thierse, die Bundesjustizministerin Brigitte Zypries, die Kulturstaatsministerin Dr. Christina Weiss sowie ihr Nachfolger Dr. Bernd Neumann und die Präsidentin des Goethe-Instituts, Prof. Dr. Jutta Limbach. Auch kulturelle Institutionen und Sponsoren aus der Wirtschaft und Bürgerschaft trugen zum Gelingen des ambitionierten Vorhabens bei.
Ende Mai 2007 kam dann der Spielfilm unter dem Titel GG 19 in die Kinos, und kaum einer ahnt, wie viele Menschen mit großem Engagement, viel Kraft, Gestaltungswillen und kleinem Etat dieses Projekt realisierten.
GG 19 ist trotz seiner stilistischen Vielfalt nur formal ein Episodenfilm. Als geschlossenes Gesamtwerk versucht er, am Widerspruch von Verfassungstext und Verfassungswirklichkeit das hohe Ideal der Grundrechte deutlich zu machen.
Inhalt des Films: Mit Beiträgen von 25 Drehbuchautoren, 19 RegisseurInnen und der Unterstützung namhafter Schauspieler, darunter Kurt Krömer, Anna Thalbach, Katharina Wackernagel, Karoline Eichhorn und Anna Loos, hat der Berliner Regisseur und Produzent Harald Siebler unsere Grundrechte, also die ersten 19 Artikel des Grundgesetzes der Bundesrepublik Deutschland, zu einem besonderen Film komponiert. 149 Minuten und 19 spannende, komische und anrührende Kapitel über unsere Verfassungswirklichkeit:
19 gute Gründe für die Demokratie.
Und hier können Sie die kurzen Outtakes ansehen, die wir im Rahmen der Open Air Ausstellung gezeigt haben.